Im Gegensatz zu den anderen Blechblasinstrumenten, handelt es sich bei der Posaune um das einzige Instrument des Blasorchesters, bei dem die Tonhöhe nicht durch Ventile verändert wird.

Mit Hilfe einer U-förmigen Vorrichtung, dem Zug, kann bei der Zug-Posaune die Schallröhre stufenlos verlängert werden (Rohrlänge variiert zwischen 2,90 m und 4,10 m).

Die stufenlose Regulierbarkeit bietet die Möglichkeit gleitende Übergänge zwischen vielen Tönen herzustellen – das für die Posaune charakteristische sogenannte Glissando. Die Posaune besitzt im Orchester eher eine begleitende Funktion, kommt aber gelegentlich auch als Solo-Instrument zum Einsatz.