Die Geige ist das heute am weitesten verbreitet Streichinstrument, die sich auch Violine nennt. Aus dem Italienischen entnommen umfasst der Begriff Geige die Bratsche, das Violoncello, den Kontrabass und die Gambe. Als kleinstes Instrument der Streicherfamilie veränderte sie in den letzten 500 Jahren kaum ihre Form. Das Streichen des Bogens erzeugt Schwingungen, die in den Korpus übertragen werden. Die Spitze des Bogens erzeugt leise und hohe Töne, das Ende des Bogens laute und tiefe. Die Haare des Bogens nehmen die Saiten mit, sodass diese sich lösen und schnell in ihre Ausgangsposition zurückgelangen können.
Die Violine durchläuft alle Epochen: Barock, Klassik, Romantik. Kammermusik, Violinkonzerte, Solokonzerte, Quartette und Sonaten, aber auch Fugen wurden für dieses beliebte Instrument komponiert. Orchestern leben von der Geige und auch in der Folklore aus Irland, Südosteuropa und den USA wird die Geige häufig gespielt. Tanzmusik, Jazz, Rock, Pop und Country nennt die Geige Fidel. Auch in der indischen Musik ist die Geige weit verbreitet. Sogar Crossover wird für die Geige populär und manche Dubstep- und Elektroelemente werden mit diesem Streichinstrument gespielt.
Unsere Lehrer:innen:

Zsuzsanna Pènzes-Büdenbender
Im ungarischen Tata gebürtig, wurde sie bereits in frühester Kindheit von Streicherklängen geprägt.
Im Alter von 13 Jahren wurde sie in das Konservatorium Miskolc in Ungarn aufgenommen, wo, neben dem regulären Schulunterricht, das Instrumentalstudium den Schwerpunkt der Ausbildung darstellte und nunmehr die Bratsche im Vordergrund ihres musikalischen Werdegangs stand.
Nach dem Abitur führte sie ihre Studien an der Budapester Ferenc Liszt Musikakademie bei Prof. Jànos Fejèrvàri (Kodàly-Quartett) weiter.
Zusätzliche Anregungen konnte sie in dieser Zeit durch eine Vielzahl von Meisterkursen, u.a. in Gubbio/Italien bei Prof. Csaba Erdélyi und in Fertöd bei Prof. Zoltàn Tòth gewinnen.
Zudem wurden ihr verschiedene Stipendien zur Teilnahme an namenhaften Orchesterakademien, so etwa JEUNESSE MUSICALES in Innsbruck, zuerkannt.
Ihr Lebensweg führte sie 1996 nach Deutschland, wo sie später ihre Künstlerische Abschlussprüfung bei Prof. W. Dickel an der Musikhochschule Köln/Wuppertal absolvierte.
Früh galt ihre Liebe der Kammermusik in verschiedenen Besetzungen.
Als Gastmusikerin ist Zsuszanna Pènzes-Büdenbender u.a. im Gürzenich Orchester Köln und in verschiedenen Kammermusikalischen Besetzungen tätig.
Noch mehr über Zsuzsanna unter: https://zsuzsanna-penzes-buedenbender.jimdosite.com/
Cornelia Krebs


„In meinem Unterricht ist es mir wichtig, den Schülern eine große Bandbreite an Möglichkeiten zu vermitteln, die sie mit dem Instrument Geige zur Verfügung haben, damit sie ihre eigenen Vorlieben entwickeln können.“
– Steffi Hölzle
Steffi Hölzle

Christian Knust
Christian Knust stammt aus Herdecke (Ruhr) und begann seinen musikalischen Werdegang an der Max-Reger-Musikschule Hagen. Es folgte ein Musikstudium an der Musikhochschulen Wuppertal und Münster. Neben seiner Lehrtätigkeit als Geigenlehrer und als Violinist in zahlreichen Ensembles entdeckte Christian Knust vor einigen Jahren seine Liebe zur Malerei. Diese präsentiert er in Ausstellungen und kombiniert sie des Öfteren mit der Musik.
Die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist ihm aber besonders wichtig und so begann er seine Lehrtätigkeit im März 2025 voller Freude an der Musikschule in Radevormwald.
Er spielt seit vielen Jahren in freien Orchestern wie der Sinfonietta Köln, mit der er regelmäßig in der Region auftritt, aber auch international.